Podiumsdiskussion: Migration als Zerreißprobe für Europa
Letzte Woche fand unsere Podiumsdiskussion zum Thema „Migration als Zerreißprobe für Europa“ statt. Zu Gast waren Experten wie Michael Buschheuer (Gründer von Sea-Eye), Gertrud Maltz-Schwarzfischer (Oberbürgermeisterin von Regensburg), Prof. Dr. Ulf Brunnbauer (wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung) und CSU-Politiker Martin Schöffel.
Hauptpunkte der Diskussion:
- Migration als Normalität: Prof. Dr. Ulf Brunnbauer betonte, dass Migration normal sei und erst durch politische Problematisierung zur „Zerreißprobe“ werde.
- Einheitliche Asylregeln: Alle Podiumsgäste waren sich einig, dass die Vereinheitlichung der Asylregeln innerhalb der EU ein wichtiger Schritt ist.
- Populismus und Migration: Michael Buschheuer kritisierte die populistische Ausnutzung des Migrationsthemas und forderte eine sachliche Diskussion.
- Rolle der Seenotrettung: Michael Buschheuer und Martin Schöffel diskutierten kontrovers über die Rolle und Auswirkungen der Seenotrettung.
Zukunftsvisionen für die Migration in Europa:
- Gertrud Maltz-Schwarzfischer: Wünschte sich klare Regeln und eine bessere Aufstellung der Einwanderungsgesetze.
- Michael Buschheuer: Forderte eine versachlichte und chancenorientierte Diskussion.
- Prof. Dr. Ulf Brunnbauer: Hoffte, dass Migration in 20 Jahren reguliert stattfinde und die Gesellschaft entspannter mit dem Thema umgehe.
- Martin Schöffel: Betonte die Wichtigkeit des derzeitigen Asylsystems und hoffte auf eine bessere Entwicklung Afrikas.
Das Junge Europa bedankt sich herzlich bei den zahlreichen Gästen sowohl auf dem Podium als auch in der Zuschauerschaft für die großartigen Fragen und das rege Interesse.