Über uns

Junges Europa – der Name ist Programm! Junges Europa möchte den in Deutschland geführten Europa-Diskurs verbessern und Europa fassbarer machen. Damit  setzen wir der nach wie vor bestehenden europäischen Krisenrhetorik einen gesamteuropäischen Blickwinkel entgegen. Mit dieser Motivation wurde 1999 der Verein als ein interfakultäres und politisch neutrales Forum gegründet, mit dem wir Regensburger StudentInnen sowie anderen interessierten Menschen das Projekt Europa näher bringen wollen.

Europa geht uns alle etwas an, denn viele relevante Themen der Gegenwart aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sind in einem europäischen Kontext zu sehen.
Europa ist ein großartiges Projekt, das Potential hat, nationale Grenzen aufzuweichen – insbesondere auch in den Köpfen. Es ist ein Projekt, das formbar ist und das von uns Menschen abhängt, die dabei mitmachen wollen. Wir wollen deshalb Informationen über Europa verbreiten, den Austausch zwischen Menschen, Ländern und Kulturen vertiefen und dabei die Diskussionskultur an der Universität Regensburg stärken. Für uns ist es zentral, Leute zum Mitmachen anzuregen. Nur wenn wir alle uns engagieren und einbringen wird Europa so, wie wir das wollen.
Von Beginn an haben wir schon zahlreiche Vortragsveranstaltungen und Podiumsdiskussionen zu Europafragen und -themen organisiert und an der Universität Regensburg durchgeführt. Unsere Gäste und ReferentInnen sind ExpertInnen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Genau das ermöglicht ein breites Spektrum an Ideen und Meinungen. Unsere Mitglieder sind StudentInnen verschiedenster Fachdisziplinen, diese Vielfalt macht unsere Diskussionsveranstaltungen so bereichernd.

Gruppenfoto 2020

Herausragende Unterstützung in allen universitätsrelevanten Belangen und darüber hinaus erhalten wir dabei durch unsere drei Kuratoriumsmitglieder, welche betreuende Professoren sowie Mitglieder des Vereinsbeirats sind:

Aber warum eigentlich Junges Europa ? Eine Möglichkeit, diese Frage zu beantworten, ist das nachfolgende Werk unseres Mitglieds Thomas:

Wo wir sind

15jahrejungeseuropa

Zu sehen ist ein Werkzeug zur Betonherstellung. Es ist das Werkzeug eines Mannes, der als Feldwebel der Wehrmacht in Russland gekämpft hat. Nach dem Krieg nahm er seine Tätigkeit als Maurer wieder auf, gründete eine Familie und wurde Bürgermeister des Dorfes, in dem er lebte und geboren war. Er kümmerte sich um die Gemeinschaft, baute Räume für sie und sorgte für Ausgleich mit den Nachbardörfern.
Dieses Werkzeug erzählt noch eine andere Geschichte, die sich nicht groß von der des Werkzeugbesitzers unterscheidet: Es ist die Geschichte Europas. Dabei steht das Werkzeug im Mittelpunkt, über die Jahre hinweg ändert sich lediglich die Perspektive darauf. Anfangs, nach dem Krieg, steht es im Zentrum, ihm allein gilt die Aufmerksamkeit der Menschen, dem Wiederaufbau. Es lässt sich eine lichte Zukunft erahnen. In den Jahren darauf öffnet das Gerät den Blick auf die Zukunft, zuerst unscharf, dann klarer. Es ist kein gerader Weg, er hat Auswüchse und Krümmungen. Aber er ist zielgerichtet. Das helle Licht wird stärker. Wenige Jahre später, in der Gegenwart, tritt das Werkzeug zurück, wird unscharf, gerät in Vergessenheit; im Fokus ist jetzt der Weg, den wir gehen.
Die dritte Geschichte handelt von dem Werkzeug dieses Weges, dem des jungen Europa: Es dient nicht mehr der Betonherstellung, es muss überzeugen, in den Köpfen arbeiten, dort alte Gedanken einreißen und neue Ideen formen. Es ist das Wort. Und seit 15 Jahren das Werkzeug des studentischen Vereins Junges Europa e.V.

Eine Übersicht über unsere bisherigen Veranstaltungen gibt es hier.