Die EU und Subsahara-Afrika: Zusammenarbeit auf Augenhöhe?
Podiumsdiskussion am Dienstag, den 26. Juni 2018 um 18.30 Uhr in H2 der Uni Regensburg
Die EU präsentiert sich weltweit als ein Friedensprojekt und als Beispiel gelebter Demokratie. Vor allem von außerhalb der EU mehren sich jedoch die Stimmen, die anprangern, dass diese innerhalb der EU hochgehaltenen Werte wie Demokratie, Gerechtigkeit und Solidarität nicht nur für die Aktionen innerhalb der EU, sondern auch für das Handeln der EU mit nicht-europäischen Partnern gelten müssen. Wenn wir als EU-Bürger ein gerechtes und soziales Europa für uns fordern, sollten wir dann nicht auch hinterfragen, wie die EU als internationaler Akteur auf der Weltbühne agiert? Durch welche Werte zeichnen sich die Außenbeziehungen der EU aus?
Im dem Zusammenhang schauen wir uns ganz konkret die Beziehungen zwischen der EU und Subsahara-Afrika an. Wie sieht hier das Verhalten der EU in den Bereichen Entwicklungs- und Handelspolitik aus? Fördert die EU durch ihr globales Handeln Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in dieser Region? Kann man der EU „Kulturimperialismus“ und sogar „Neokolonialismus“ vorwerfen oder handelt es sich um „Zusammenarbeit auf Augenhöhe“?
Um die Zukunft der EU gemeinsam und aktiv zu gestalten, kommt uns als EU-Bürger auch die Aufgabe zu, selbstkritische und unliebsame Fragen zu stellen. Schließlich kann nur ein offener und ehrlicher Umgang mit den eigenen Schwachpunkten dazu führen, dass das Vertrauen in und die Identifikation mit der EU gestärkt werden.
Unter anderem mit:
– Dr. Franziska Müller, Leiterin einer Forschungsgruppe zur Energietransition im Südlichen Afrika; Fachgruppe Politikwissenschaft der Universität Kassel
– Imke-Friederike Tiemann-Middleton, Referentin Afrikapolitik bei Brot für die Welt
– Markus Huber, Stellv. Abteilungsleiter International IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim
+++ Die Veranstaltung ist kostenlos und für alle Interessierten offen +++
Die Veranstaltung ist eine Zusammenarbeit zwischen der Georg-von-Vollmar-Akademie e.V. und Junges Europa e.V.